Aspirin fürs Volk

2.2.2011

Vor einigen Tagen hat der ehemalige österreichische Finanzminister Karlheinz Grasser zugegeben, einen Gewinn nicht versteuert zu haben. Er hat Selbstanzeige erstattet und auch gleich die Rechnung beglichen. So weit, so rechtmäßig. Rechtsstaatlich, eben. Mit einer – noch so ein Unwort wie etwa Unschuldsvermutung – schiefen Optik, die sich gewaschen hat. Aber schiefe Optik, das ist etwas, das in Österreich noch niemals das Ergebnis eines Rücktritts oder sonstiger nachhaltiger Polit-Tektonik gezeitigt hätte. „Aspirin fürs Volk“ weiterlesen